Pressemeldungen
Ludwigshafen, 25.06.2021

Megatrend Nachhaltigkeit – Seit Jahrzehnten engagiert sich die Pfalzwerke-Gruppe für Klimaschutz und Energiewende in der Region

Bei Klimaschutz und Energiewende macht das Engagement der Pfalzwerke selbstredend nicht an Landesgrenzen halt. Durch die regionale Verwurzelung der Unternehmensgruppe in Pfalz und Saarpfalz hat diese Region natürlich einen besonders hohen Stellenwert für den Energiedienstleister. Ob Photovoltaik, Wind, Geothermie, Biomasse oder Elektromobilität – das Wirkungsspektrum vor allem auch mit und für kommunale Partner ist dabei vielseitig.

In der vergangenen Woche hat der Rhein-Pfalz-Kreis seinen ersten Klimaschutzbericht vorgestellt. Darin enthalten: die Energie- und Treibhausgasbilanz sowie der erste Umsetzungsbericht zu den Klimaschutzkonzepten im Rhein-Pfalz-Kreis. Ein wichtiger und richtiger Schritt aus Sicht der Pfalzwerke, um die Herausforderungen des Klimawandels dauerhaft strukturiert zu analysieren, weitere Maßnahmen zu ergreifen und deren Wirksamkeit gemeinsam mit den passenden Partnern zu forcieren.

Dr. Werner Hitschler, Vorstandmitglied der Pfalzwerke: „Als Pfalzwerke-Gruppe ist es unser Anspruch, mit unseren Leistungen und unserem Engagement aktiver Mitgestalter der Zukunft der Region zu sein. Aus diesem Grund sind die Aktivitäten des Rhein-Pfalz-Kreises natürlich besonders relevant für uns. Wir sehen uns hier als zuverlässigen Partner in der Umsetzung der Energiewende vor Ort.“

In puncto Erneuerbare Energien sind die Pfalzwerke schon seit Anfang der 90er Jahre aktiv. Bereits 1993 wurde die erste Pfalzwerke-Windkraftanlage in Neuleiningen gebaut und in Betrieb genommen. Zehn Jahre später folgte durch die Pfalzsolar der Bau der damals größten PV-Anlage in Deutschland auf dem Flugplatz „Lilienthal“ in Neustadt an der Weinstraße. Schon damals stand mit diesem Projekt auch die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger durch eine aktive Bürgerbeteiligung im Vordergrund. Zur selben Zeit folgte die Gründung der pfalzwind, welche bis heute zahlreiche Windkraftanlagen in der Region betreibt. „Mit über 427 Konzessionspartnern in der Pfalz und der Saarpfalz sind wir regional stark verwurzelt. Wir haben mit unseren kommunalen Partnern bereits zahlreiche Projekte im Bereich der Erneuerbaren Energien umgesetzt und noch viele weitere in Planung. Darüber hinaus investieren wir mit unserer 100%igen Tochter Pfalzwerke Netz AG jedes Jahr viele Millionen Euro in die Netzinfrastruktur vor Ort, damit die Energiewende in Deutschland gelingen kann,“ so Paul Anfang, Mitglied des Pfalzwerke-Vorstandes.

Sehr viele Ziele des Klimakonzeptes des Rhein-Pfalz-Kreises werden schon heute durch die Produkte, Dienstleistungen und Initiativen der Pfalzwerke nachhaltig flankiert, so zum Beispiel der Ausbau der privaten und öffentlichen Ladeinfrastruktur für Elektromobilität, alternative Antriebe wie Wasserstoff oder die stark nachgefragte Eigenstromnutzung bei Photovoltaik-Anlagen auf privaten Wohnhäusern und Gewerbeimmobilien.

Natürlich sind wir auch überregional und international unterwegs, z. B. mit unserer Tochter Pfalzsolar. Aber eben diese Pfalzsolar ist es auch, die in der Pfalz den Ausbau von Photovoltaik im privaten und gewerblichen Bereich maßgeblich vorantreibt.

Dr. Werner Hitschler, Vorstand Pfalzwerke
Dr. Werner Hitschler
Vorstandsmitglied
Pfalzwerke Aktiengesellschaft

Gestartet im Jahr 2014 mit 81 Anlagen im privaten und gewerblichen Bereich hat die Pfalzsolar im Jahr 2020 bereits über 700 Anlagen mit einer Leistung von rd. 7 MWp, 470 Speicher und 97 Wallboxen installiert. 2021 sind sogar bis zu 800 Anlagen und über 500 Speicher geplant.

Trotz begrenztem Flächenpotential durch eine intensive landwirtschaftliche Nutzung wurden in der Region viele Projekte realisiert, wie zum Beispiel 2021 die Freiflächen-PV in Ellerstadt mit rund 2.400 kWp oder auch das erst in 2020 noch erweiterte Solarkraftwerk auf der Deponie in Haßloch mit 750kWp. Darüber hinaus befindet sich die Pfalzsolar mit ihrem Team für die Projektentwicklung in zahlreichen Gesprächen mit Kommunen, um weitere Freiflächenprojekte in der Megawatt-Klasse zu realisieren.

Paul Anfang ergänzt: „2015 haben die Pfalzwerke und der Rhein-Pfalz-Kreis gemeinsam die Neue Energie Rhein-Pfalz-Kreis GmbH gegründet. Die Gesellschaft hat das Ziel, den Ausbau der erneuerbaren Energieversorgung sowohl im Strom- als auch im Wärmesektor innerhalb des Landkreises abzustimmen und voranzutreiben.“ Zu den Aufgaben gehören die Planung, die Finanzierung, der Bau und der Betrieb von hocheffizienten Anlagen zur Wärme- und Stromversorgung, insbesondere aus erneuerbaren Energien. Ferner werden umfassende Energieberatungs- und Dienstleistungen sowie alle Leistungen rund um das Thema Energieeffizienz wahrgenommen und ausgeführt. „In diesem Zusammenhang wurden unter anderem in den vergangenen Jahren eine PV-Anlage auf dem Aquabella -Schwimmbad in Mutterstadt und auf dem Kreisbad Maxdorf durch die Pfalzsolar realisiert,“ so Anfang.

Das Engagement der Pfalzwerke-Gruppe in Zahlen:

Erneuerbare Energien:

  • 1.280MW installierte Leistung von Anlagen, die in das Netz der Pfalzwerke Netz AG einspeisen
  • 335 MWp installierte Leistung an Photovoltaikanlagen (Pfalzsolar und Pfalzwerke)
  • 43 MWp Photovoltaikanlagen im Eigenbestand (Pfalzsolar und Pfalzwerke)
  • 113.400 Tonnen CO2/ Jahr Emissionseinsparung (PV16.300, Geothermie 6.500, Wind 90.600)
  • 65,9 MW installierte Leistung an KWK
  • 71 Windkraftanlagen (142 MW) der pfalzwind GmbH, Pfalzwerke und PIONEXT

Elektromobilität:

  • 350 PKW-Ladepunkte errichtet
  • 150 eigene PKW-Ladesäulen im Betrieb (= 300 Ladepunkte)
  • 120 E-Bike-Ladesäulen im Versorgungsgebiet
  • 7 Elektroautos & 40 Hybridautos im Fuhrpark
Solarpark
Solarpark der PFALZSOLAR.