Maxdorf erhält innovative LED-Straßenlaternen
Die Pfalzwerke statten Straßenlaternen in Maxdorf für einen zweijährigen Feldtest mit einer neuartigen LED-Technologie aus.
Gemeinsam mit dem Maxdorfer Bürgermeister Werner Baumann haben die Pfalzwerke 25 Straßenlaternen mit neuartiger LED-Technologie im Maxdorfer Musikerviertel ausgestattet. In den kommenden zwei Jahren soll die Technologie auf Herz und Nieren getestet werden.
Traditionelle Glühbirnen oder Leuchtstoffröhren haben den Nachteil, dass die Helligkeit mit dem Lebensalter abnimmt, ihre Lebensdauer begrenzt und vor allem ihr Energiebedarf sehr hoch ist. Entsprechend mussten Mitarbeiter der Kommunen häufig ausrücken, um die Leuchtmittel zu tauschen. Mit der neuen Technik der Leuchtdioden (LED) ist eine andere Zeit angebrochen.
Am Lichttechnischen Institut (LTI) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) wurde nun eine neue Technologie zum Einsatz von Mid-Power-LEDs entwickelt und patentiert. Diese LEDs weisen eine weitere Effizienzsteigerung von bis zu 30 Prozent auf und sind besonders langlebig. Da anstelle weniger, großer LEDs nun viele kleine eine leuchtende Fläche bilden, ist diese zusätzlich blendärmer und insektenfreundlicher.
Der Bereich Technologie & Innovation (TI) ist ständig auf der Suche nach innovativen Ansätzen, welche die Pfalzwerke selbst, oder unsere Kunden, auf dem Weg zur Steigerung der Nachhaltigkeit und Einhaltung der Klimaziele technologisch voran bringen. Hierzu zählt natürlich auch eine hochgradig energieeffiziente Straßenbeleuchtung, mit der man keinerlei Kompromisse bei der Ausleuchtung eingeht und zugleich in ein qualitativ hochwertiges, nachhaltiges Produkt investiert
Die Pfalzwerke AG und die Pfalzwerke Netz AG arbeiten bei diesem innovativen Projekt Hand in Hand mit dem KIT und der Firma Gratz Luminance. Ziel ist zum einen durch den Beitrag zum Innovationsstandort Deutschland die Entwicklung dieser Technologie zu unterstützen und zum anderen im eigenen Interesse die Technik kennenzulernen, um diese zukünftig auch den eigenen Kunden anbieten zu können.
„Insbesondere in der Konstellation aus Forschungseinrichtung, Hersteller, Netzbetreiber und Kommune sehen wir eine optimale Partnerschaft für diesen Feldtest und unterstützen uns gegenseitig bei der Etablierung dieser Technik“, ergänzt Stefan Lang zur positiven Zusammenarbeit aller Projektpartner.