Schnell und bequem laden: Rockenhausen hat eine neue Schnellladesäule für Elektroautos
Gemeinsam mit der Verbandsgemeinde Rockenhausen hat die PFALZWERKE AKTIENGESELLSCHAFT eine Schnellladesäule für Elektrofahrzeuge errichtet. Die feierliche Inbetriebnahme fand am 13. Dezember 2018 statt. Die Ladesäule steht vor dem Sitz der Verbandsgemeinde in der Bezirksamtstraße 7 in 67806 Rockenhausen.
Ich freue mich, dass wir als Verbandsgemeinde mit der ersten öffentlichen Schnellladesäule für Elektroautos in Rockenhausen einen Beitrag leisten können, die Umweltbelastung zu mindern, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und somit den Klimaschutz zu unterstützen. Dabei möchten wir vor allem auf ressourcenschonende, erneuerbare Energien setzen.
In Rockenhausen handelt es sich um eine Schnellladesäule, einen so genannten Triplecharger. Das heißt, ein Ladepunkt verfügt über den Steckertyp Typ 2, daran kann ein Pkw mit bis zu 22 kW AC laden. Der zweite Ladepunkt verfügt über die Steckertypen CCS (Combined Charging System, europäischer Standard) und ChaDeMo (Charge De Move, japanischer Standard). Daran kann ein Pkw mit bis zu 50 kW DC laden. Zwei Fahrzeuge können gleichzeitig an der neuen Ladesäule tanken.
Nach dem Einstieg in die Erzeugung erneuerbarer Energien mit unseren kommunalen Gesellschaften NeRo und EnIRo ist dies ein weiterer Schritt zum Klimaschutz in der Stadt, dem weitere folgen müssen und werden. Die Bereitstellung von Ladestationen ist unabdingbar, wenn die Elektromobilität den Anteil erreichen soll, der zur Einhaltung der Klimaschutzziele erforderlich ist.
Das Thema Elektromobilität ist bei den Pfalzwerken strategisch besetzt.
Bis zum Jahr 2020 wollen wir rund 350 Ladepunkte für Elektrofahrzeuge in der Region und darüber hinaus errichten. Mit der Schnelladesäule hier in Rockenhausen sind die ersten 100 bereits erreicht und wir werden auch weiterhin diese wichtige Energie-Infrastruktur konsequent ausbauen.
Denn: Um die Klimaschutzziele der Bundesregierung zu erreichen, braucht es mehr als einen Umstieg auf Strom aus erneuerbaren Energien. Ein großer Teil des heutigen Schadstoffausstoßes ist beispielsweise dem Bereich der Mobilität zuzuordnen. Veränderungen in diesem Bereich haben großes Potenzial, um die Umweltbelastungen merklich zu reduzieren und die Klimaschutzziele zu erreichen. Die Pfalzwerke treiben dieses Zukunftsthema aktiv voran und betreiben aktuell das größte öffentliche Schnellladenetz für PKWs in Rheinland-Pfalz
Dabei wird die sichere und umweltfreundliche Belieferung der Ladesäule mit Ökostrom rund um die Uhr durch die Pfalzwerke gewährleistet.
Besonderen Wert legen die Pfalzwerke auf eine transparente und kundenfreundliche Bereitstellung des Öko-Ladestromes. Bis zum Ende des Jahres kann man in Rockenhausen noch kostenlos tanken. Nutzerinnen und Nutzer habe so die Möglichkeit, die neue Technik kennenzulernen. Dabei steht das Monitoring- und Servicecenter der Pfalzwerke über die Kundenhotline rund um die Uhr zur Verfügung.
Und so kann umweltfreundliche Mobilität künftig aussehen: Während des Einkaufs, eines Termins oder auch in der Freizeit kann das Auto bequem mit Ökostrom geladen werden. Über die moderne Schnellladesäule lässt sich, abhängig von Autotyp und Akkukapazität, eine Reichweite von 100 km in nur 20 Minuten nachtanken. In 2018 sind die Ladesäulen noch kostenlos. Die Nutzer können sich entweder über eine RFID-Ladekarte (bspw. eine Pfalzwerke-Ladekarte), über eine Lade-APP (bspw. von Freshmile Deutschland GmbH, einem Tochterunternehmen der Pfalzwerke), über PayPal oder über ein bei Schnellladesäulen integriertes Bezahlterminal für Girocard und Kreditkarten freischalten.
Hintergrund „Elektromobilität ist für die Pfalzwerke ein strategisches Zukunftsthema.“:
Konsequent haben die Pfalzwerke in den vergangenen Jahren in die Infrastruktur für Elektromobilität investiert und ihr Netzwerk mit Partnern ausgeweitet. Stand heute betreibt das Unternehmen das größte öffentliche Schnellladenetz für Pkw in Rheinland-Pfalz, ein kostenloses Ladenetz mit über 100 Stationen für E-Bikes und beteiligt sich auch weiterhin aktiv am Ausbau der Ladeinfrastruktur.
Bereits im Jahr 2012 haben die Pfalzwerke die erste öffentliche Ladestation für Elektroautos vor der Hauptverwaltung in Ludwigshafen errichtet. Bis zum Jahr 2020 sollen noch rund 350 Ladepunkte für Elektrofahrzeuge dazu kommen. Bei der Suche nach geeigneten verkehrsstarken Standorten kooperieren die Pfalzwerke mit Kommunen. Doch auch weit über den kommunalen Bereich hinaus sind die Pfalzwerke aktiv. Durch strategische Partnerschaften mit Unternehmen wird das Ziel, das Stromtankstellennetz zu verdichten – und das bundesweit –, nachhaltig verfolgt.
Um das Thema E-Mobilität ganzheitlich voranzutreiben, haben die Pfalzwerke die Tochter Freshmile Deutschland gegründet, um einen 24/7-Rundum-Service für die gesamte Ladeinfrastruktur sowie intelligente Abrechnungsservices für Ladesäulen deutschlandweit anbieten zu können.
Die aktuelle Bilanz der Pfalzwerke: 106 Pkw-Ladepunkte errichtet, davon 80 Schnell- (56 eigene) und 26 Normalladepunkte (24 eigene), vier weitere eigene Ladepunkte sind noch in 2018 geplant, ca. 100 neue Ladepunkte im Jahr 2019. Darüber hinaus verfügen die Pfalzwerke über ein kostenloses Ladenetz mit über 100 Stationen für E-Bikes.